Paintball

Sonntag, 23. Juli 2006

Neuerlicher Paintball-Event, diesmal in Tuggen (SZ)
14.2.2005

Zum Glück liessen wir uns vom letzten Anlass nicht abschrecken und haben es ein weiteres Mal versucht. Diesmal indoor, in einer Halle in Tuggen. Es hat sich gelohnt - das Team in Tuggen hat den letzten Event easy getopt. Prädikat empfehlenswert! Hier gibts auch den Film vom 2. Paintballevent, er ist 50MB gross, inkl. Sound!

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

21

22

23

24

25

26

27


































































D e r D o D - Cl a n P ai nt b allerte in Niederwil (AG)

27.11.2003 Auf ausdrücklichen Wunsch des PBmax Teams hier der Hinweis, dass es sich nachstehend um einen aus meiner persönlichen Sicht erlebten und beschriebenen Nachmittag beim PBmax-Team in Niederwil handelt. Es soll niemand schlecht gemacht werden, auch ist es nicht die Absicht, das PBmax Team in irgendeiner Art zu schädigen. Es handelt sich um einen persönlichen Erlebnisbericht, nicht mehr und nicht weniger. Man stelle sich vor, ein Sportclub würde sich jedesmal beim Schreiberling beschweren, nachdem dieser das letzte Spiel als schlecht bezeichnet hat. Bei nächsten Spiel haben ja bekanntlich alle wieder die Chance, es besser zu machen.

Wenige Minuten von Wohlen entfernt, in einem kleine Waldabschnitt hinter Niederwil, besteht eine der wenigen legalen Möglichkeiten Paintball zu spielen. Der Veranstalter, pbmax.ch, verfügt dort über einen kleinen Waldteil, welcher offiziell für Paintball genutzt werden darf. Zusammen mit ein paar Freunden und Bekannten begaben wir uns dorthin, um einmal selber dieses so umstrittene Game spielen zu können.

Eines gleich vorneweg, militärisch ging es beim Veranstalter pbmax.ch absolut nicht zu und her an diesem Nachmittag. Ganz im Gegenteil, eigentlich litt der ganze Paintball Anlass unter dem Chaos, welches die Leute von pbmax.ch leider den ganzen Nachmittag nie in den Griff bekamen. Der Event war klar überbucht, die Getränke waren nicht bereit und es standen nicht genügend Ausrüstungsgegenstände zur Verfügung, so mussten von Spielern, die gerade Pause machten, verschwitzte Masken und Markierer ergattert werden, wollte man selber in der nächsten Runde mitspielen. Verschlimmert wurde die Situation noch dadurch, dass die Veranstalter von pbmax.ch selber mitspielten. Die Betreuung der Gäste (Kunden) durch pbmax.ch liess deshalb zu wünschen übrig und hinterliess im Hinblick auf den hohen Preis von 95.- für einen Nachmittag einen etwas zwiespältigen Eindruck. Ich würde jedem raten, sich bei pbmax.ch über die Anzahl angemeldeter Spieler und zur Verfügung stehender Ausrüstungsgegenstände zu informieren, bevor man in Niederwil einmal ein Spiel bucht. Vielleicht lässt man sich von pbmax.ch für die Paintball-Session sogar eine ‘Geld zurück’-Garantie ausstellen? Einen Versuch wärs wert. So würde ev. die Qualität der pbmax.ch Anlässe etwas steigen...

Nun aber zum Spiel selber. Ein erstes Mal staunten wir vom DoD-Clan nicht schlecht, als im Rahmen der Sicherheitsinstruktionen die ersten ‘Schüsse’ auf eine aufgehängte Pfanne abgegeben wurde. Die sogenannten Markierer, eigentliche Luftgewehre, tönen bei der Schussabgabe fast wie Kleinkalibergewehre! Angetrieben mit Druckluft (bis zu 2 Bar!), geben die Markierer die kugelförmigen Farbgeschosse (Paintballs) mit einer Geschwindigkeit von rund 300 km pro Stunde ab. Treffen die Farbgeschosse auf ein festes Hindernis auf, platzen sie und geben eine braune, wässrige Flüssigkeit ab. Dass dies nicht ganz ohne blaue Flecken abgehen würde war uns sofort klar, der entstehende Lärm bei der Schussabgabe und die Heftigkeit der Einschläge liessen für den Fall eines Treffers nichts Gutes erahnen. Schnell wurde noch angezogen was irgendwie vor den Folgen der zu erwartenden Treffer hätte schützen können. Tip: Unbedingt einen Tiefschutz mitnehmen! Rückblickend würde sogar eine Hockeyausrüstung (abgesehen von den Schlittschuhen und dem Helm) Sinn machen. Vom Veranstalter gestellt wird übrigens lediglich eine Gesichtsmaske. Sie schützt vor frontalen und seitlichen Kopftreffern. Treffer von hinten an den Kopf oder an den Hals können mittels selber mitgebrachter Baseballmütze oder eine Halstuch (schwitz!!) gemindert werden und sind unbedingt zu empfehlen.

Kaum waren die Teams gebildet, gings auch schon los mit der ersten Runde Paintball. Zwei Teams bezogen Stellung in den jeweiligen Starträumen. Auf ein Startzeichen hin wurden die ersten Schutz bietenden Stellungen ‘bezogen’ und das Spiel nahm seinen Lauf. Ziel ist es, die Gegner durch Treffer aus dem Markierer aus dem Spiel zu nehmen. Streifschüsse gelten dann als Treffer, wenn die Farbkugel platzt und Farbe auf der Kleidung zurücklässt. So kann es vorkommen, dass man sich nach einem Streifschuss zuerst von Kollegen schnell absuchen lassen muss, bevor man weiss, ob man nun draussen ist oder nicht. Ohne Teamwork geht im Paintball nichts. Schnell würde man als Einzelkämpfer alleine in einer Stellung liegen ohne zu merken, dass der Gegner von hinten naht. Wir vom DoD-Clan stellten uns gar nicht mal so dumm an, oder wir bilden es uns auf jeden Fall ein. Auf Gameservern gelerntes konnte auch auf dem Paintball Spielfeld teilweise recht erfolgreich genutzt werden. Leider fehlte etwas die Zeit, um die richtige Taktik für das rund 100x100m grosse Spielfeld zu bestimmen.

Tja, und dann war da eben noch die Sache mit den Treffern. Ich sage nur ‘heftig’! Unser erstes Opfer
[BILD] war [DoD]Shark. Durch eine kleine Ritze seiner Deckung hindurch wurde er kurz nacheinander von zwei Paintballs auf den oberen Rücken getroffen. Die schmerzhaften Treffer waren so heftig, dass [DoD]Shark kleine blutende Wunden mit jeweils einem blauen ‘Hof’ am Rücken davontrug. In den folgenden Tagen bildeten die Treffer eiternde Blasen, die blauen Flecken hatten einen Durchmesser von 4 bis 5 cm. Jeder zukünftige Paintballer sei gewarnt, so viel wie möglich zum Schutz anziehen kann einem schlaflose Nächte ersparen!

Rückblickend kann von einem wirklich lässigen Nachmittag gesprochen werden. Wir waren ‘uf dä stümpfe’, verschwitzt und dreckig, sahen also aus wie nach einem anständigen Räuber und Poli. Den einzigen Unterschied bildeten die Markierer, die dem ganzen Spiel natürlich einen besonderen Reiz verliehen. Den DoD-Clan wird man auf jeden Fall mal wieder auf einem Paintball Spielfeld antreffen - denn Sport ist gesund, gäll Sharky :-)...

Hier noch ein paar Bilder von unserem 1. Paintball-Event